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Technische Daten der Kläranlage

Reinigungsleistung

28.700

Einwohnergleichwerte (EGW)

Zufluß
1.400.000m³pro Jahr
 

4.000m³

pro Tag im Jahresdurchschnitt

Beckenvolumen
800m³Anaerobbecken (1996)
 4.400m³Belebungsbecken (1980)
 1.520m³Nachklärbecken 1 (1980)
 3.016m³Nachklärbecken 2 (1996)
 470m³Schlammeindicker (1980)
 520m³Schlammspeicherbecken (1996)
 490m³Stabilisierungsbecken (1996)
 1070m³Schlammstapelbecken (2004)
 400m³Schlammsilo (1998)
 12.686m³Beckenvolumen
Investitionskosten   
1. Ausbaustufe 1980EUR 2.507 Mio
 

2. Ausbaustufe 1996/98

3. Ausbaustufe 2021-laufend

EUR 1.562 Mio

 

Die Gemeinde Neufeld/Leitha erkannte schon frühzeitig die Probleme des Umweltschutzes und der Seereinhaltung und errichtete bereits in den Jahren 1966/67 am rechten Ufer der Leitha eine mechanisch-biologische Kläranlage (Tropfkörper). Der nachfolgende Ausbau des Ortskanalnetzes der Gemeinde sowie die Einbindung des Strandbades Neufelder See mit dem Campingplatz brachte durch die hohe Spitzenbelastung in den Sommermonaten nicht mehr ausreichende Reinigungswerte mit sich.

Die Folge waren Geruchsbelästigung, Beschwerden von Anrainern und hohe Belastungen für die in dieser Zeit wenig Wasser führende Leitha. Im Juni 1973 wurden die ersten Gespräche zur Gründung eines Abwasserverbandes im Bereich der Neufelderseen eingeleitet. Nach eingehenden Beratungen mit den Vertretern der Anschlußgemeinden und der Dr. Paul Esterhazyschen Güterdirektion erkannten diese die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer gemeinsamen Lösung, wodurch es im Jahre 1976 zur Gründung des Abwasserverbandes Neufelderseen-Gebiet kam.

Der Abwasserverband Neufelderseen-Gebiet mit seinen Mitgliedern im Gründungsjahr 1976:
 

Hornstein Esterhazy-Siedlung

2.645 EGW

Neufeld Ort mit Strandbad und Campingplatz

13.210 EGW

Steinbrunn Neue Siedlung und Wochenendsiedlung   

1.870 EGW

Zillingdorf, Zillingdorf-Bergwerk

1.820 EGW

Firma Autexa Neufeld/Leitha (bis 1985)

8.515 EGW


umfaßte ein Einzugsgebiet von ca. 550 ha. mit einem Anschlußwert von rund 32.000 EGW.

Im Jahre 1980 wird die ehemalige Kläranlage der Gemeinde Neufeld/Leitha zu einem Regenspeicherbecken umgebaut. Das bestehende Becken wird als Ausgleichsbecken der zentralen Abwasserreinigungsanlage vorgeschaltet und in das Gesamtkonzept der vollbiologischen Abwasserreinigung einbezogen. Die Vorteile der gemeinsamen Kläranlage liegen in der Betriebssicherheit, in der hohen Reinigungswirkung und vor allem in den geringen spezifischen Betriebskosten, sowie in der günstigen Förderung von Bund und Land und zwingen zu einer derartigen zukunftsorientierten Problemlösung.

In den Jahren 1981 bis 1984 wurde die Haupttransportkanalleitung samt den Übernahmebauwerken für den Anschluß der Gemeinde Steinbrunn (Ortsteil Neue Siedlung), den Bauernsee sowie für Zillingdorf-Bergwerk und die anschließenden Erholungsgebiete errichtet.

Die Firma Autexa scheidet 1985 wegen Betriebsauflösung als Mitglied aus.

1995 wurden in nur 15 monatiger Bauzeit ein 2. Nachklärbecken, das Anaerobbecken, eine Eisensulfatdosieranlage, eine Schlammtrockenhalle, ein Schlammstabilisierungsbecken, die Regenentlastung in der Steinbrunner Straße, sowie 1998 ein Schlammsilo errichtet.

2002 wurde die ehemalige Pumpstation PS1 als Hauptpumstation für den Freigefällszulauf zur Kläranlage durch eine Schneckenhebeanlage ersetzt.

Seit 2021 (Wasserrechtliche Bewilligung) wird im Bauabschnitt 18 an der Anpassung und Erweiterung der Kläranlage gearbeitet. Siehe dazu: "BA18" im Bereich "Aktuelles"

Derzeit (Verbandsschlüssel-Erhebung 2021/22) sind folgende Mitglieder am Wasserverband angeschlossen:
 

Ebenfurth

2.795 EW

12,077 %

Esterhazy Dom.

3.001 EW

12,967 %

Hornstein

4.564 EW

19,720 %

Neufeld/Leitha

6.113 EW

   26,413 %

Steinbrunn

2.212 EW

9,558 %

Zillingdorf

2.357 EW

10,184 %

Eggendorf

2.102 EW

9,082 %

Gesamt

    23.114 EW

100 %